Interne Maschinenschulung

Diesen Monat (in der KW 46) fand in unserem Werkhof die interne Maschinenschulung statt.
Aufgrund der aktuellen Lage mit dem Corona-Virus haben wir uns dazu entschlossen, die Schulung in kleineren Gruppen durchzuführen. Statt einmal hat Patrick Groth, Werkhofchef der Max Fischer AG, die Schulung in 3 Etappen durchgeführt.

Am Montag wurde die Schulung spezifisch mit den Portugiesisch sprechenden Mitarbeitern durchgeführt. Am Dienstag und Donnerstag wurde die Schulung auf Deutsch abgehalten.

 

Die Schulung

Der Schulungsinhalt richtet sich jeweils danach, ob ein neues Gerät angeschafft wurde, nach Beobachtungen in der Vergangenheit und Maschinendefekten.

Es geht um technische und lebenswichtige Themen.
Durch regelmässige Auffrischungsschulungen sollen Unfälle und Maschinendefekte verhindert werden.

Die Mitarbeiter werden geschult auf was bei der Bedienung zu achten ist, welche Wartungsarbeiten auf der Baustelle vorzunehmen sind und wann man das Werkhofteam kontaktieren muss.

Auch auf das richtige Führen der Maschinenbücher wird jeweils hingewiesen. Denn nur wenn die Bücher auf der Baustelle exakt geführt werden und auch pünktlich abgegeben werden, ermöglicht dies eine korrekte Kostenumlagerung auf die jeweiligen Baustellen.

Dieses Mal wurden ein Raupenbagger, die Vibroplatten, eine Grabenwalze, ein Raupen- und Pneudumper sowie die Staub- und Wassersauger detailliert geschult.

 

Inhalt und Ablauf

Die Schulung findet im Werkhof statt. So kann wirklich praxisnah geschult werden.

Die Schulungsgruppe geht mit dem Werkhofchef von Maschine zu Maschine. Patrick Groth zeigt die wichtigsten Punkte direkt an den Geräten vor.

Raupenbagger

  • Richtiges Verhalten bei kalten Aussentemperaturen
  • Helmtragepflicht bei Baggerarbeiten

Vibroplatte

  • Tragen von Gehörschutz

Grabenwalze

  • Vorgehen bei umgekippter Maschine sowie Folgen falscher Reaktionen
  • Handhabung von Walzen-Funk (Abstand mindesten 1 Meter)

Pneudumper

  • Korrektes Vorgehen bei Fahren auf Strasse (Muldenarretierung montieren – Bolzen stecken)
  • Befüllen von Strassengraben (wenn immer möglich vorwärts – wegen Kippgefahr)
  • Sicheres Stellen mit Handbremse und Keil

Raupendumper

  • Hangfahrten
  • Überrollbügel – Verwendung und wieso er Leben retten kann
  • Angemessene Fahrgeschwindigkeit (Geladen nur im 1. Gang)

Die Themen sind ernst und eher trocken. Patrick Groth führ die Schulungen aber auch mit einer Prise Humor durch. Es geht um wichtige Themen doch mit den passenden Anekdoten bleibt das Gesagte den Leuten auch besser im Gedächtnis.

Das wichtigste Motto der Schulung ist klar: «Wenn ihr Fragen habt dann fragt!». Niemand soll sich dafür schämen etwas nicht zu wissen. Bei Unklarheiten eine Frage zu stellen kann im Zweifelsfall lebensrettend sein!

 

Fazit  

Nach rund einer Stunde ist die Schulung wieder vorbei.
Zusammenfassend ist nochmals zu sagen, dass die regelmässige Schulung mehrere Zwecke erfüllt:

  1. Hinweise zur richtigen Bedienung und Wartung der Maschinen, um die Lebensdauer der Maschinen zu verlängern.
  2. Das richtige Rapportieren der Maschinenstunden oder des Treibstoffverbrauchs, um die interne Belastung auf die Baustelle vornehmen zu können.
  3. Wichtige Sicherheitshinweise zur richtigen Bedienung der Maschinen, um Unfälle vorzubeugen.

 

 

 

 

 

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